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lpi1:traceroute [2014/12/12 21:11] benjamin_odenthal angelegt |
lpi1:traceroute [2014/12/16 17:09] ingo_wichmann |
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- 1 Ein IP Paket mit TTL=1 wird verschickt, das Paket verwirft bereits der erste Router (das Default Gateway) und schickt uns eine **ICMP TIME_EXCEEDED** Antwort zurück. | - 1 Ein IP Paket mit TTL=1 wird verschickt, das Paket verwirft bereits der erste Router (das Default Gateway) und schickt uns eine **ICMP TIME_EXCEEDED** Antwort zurück. | ||
- | - 2 Nun verschickt unser einmal gestartetes traceroute weitere Pakete und erhöht dabei die TTL immer um jeweils 1. Beim zweiten Paket (TTL=2) gelangt das Paket zuerst über das Default Gateway weiter zum nächsten Router am Weg zum Host. Da das Default Gateway beim Weiterleiten des Pakets die TTL um 1 verringert, kommt das Paket mit TTL=1 am zweiten Router an. Dieser verwirft das Paket und schickt eine ICMP TIME_EXCEEDED Antwort an den ursprünglichen Rechner zurück. Analog funktioniert es dann mit TTL=3 beim dritten Router, TTL=4 beim vierten Router, usw. (Manche Firewalls/Router blockieren auch ICMP Antworten ***) | + | - 2 Nun verschickt unser einmal gestartetes traceroute weitere Pakete und erhöht dabei die TTL immer um jeweils 1. Beim zweiten Paket (TTL=2) gelangt das Paket zuerst über das Default Gateway weiter zum nächsten Router am Weg zum Host. Da das Default Gateway beim Weiterleiten des Pakets die TTL um 1 verringert, kommt das Paket mit TTL=1 am zweiten Router an. Dieser verwirft das Paket und schickt eine ICMP TIME_EXCEEDED Antwort an den ursprünglichen Rechner zurück. Analog funktioniert es dann mit TTL=3 beim dritten Router, TTL=4 beim vierten Router, usw. |
- | Erreicht ein IP Paket mit ausreichend hoher TTL letztendlich den Ziel-Host, antwortet er mit einer ICMP "port unreachable" Meldung. Juhu | + | Erreicht ein IP Paket mit ausreichend hoher TTL letztendlich den Ziel-Host, antwortet er mit einer ICMP "port unreachable" Meldung. Juhu \\ |
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+ | **Hinweis** Im Default verwendet das Linux traceroute UDP hingegen Windows ICMP verwendet. | ||
+ | Wollen wir auch ICMP so erledigen wir das mit dem Schalter -I | ||
+ | |||
+ | traceroute -I www.tuxclouds.org | ||
+ | |||
+ | Oder den Weg zum Mailserver prüfen auf Port 25 ist möglich mit dem Schalter -T und -p. | ||
+ | |||
+ | root@twink:~# traceroute -T -p 25 www.tuxclouds.org | ||
+ | traceroute to www.tuxclouds.org (46.30.212.35), 30 hops max, 60 byte packets | ||
+ | 1 fritz.box (192.168.2.1) 3.794 ms 3.599 ms 7.921 ms | ||
+ | 2 * * * | ||
+ | 3 de-fra01b-rc1-ae28.fra.unity-media.net (81.210.141.33) 22.364 ms 19.576 ms 23.242 ms | ||
+ | 4 84.116.132.149 (84.116.132.149) 23.142 ms 21.020 ms 84.116.132.145 (84.116.132.145) 20.958 ms | ||
+ | 5 lag-10.ear1.Frankfurt.Level3.net (4.68.62.237) 25.061 ms 22.795 ms 44.796 ms | ||
+ | 6 ae-0-10.bar1.Copenhagen2.Level3.net (4.69.137.154) 64.000 ms 32.823 ms 36.196 ms | ||
+ | 7 * * * | ||
+ | 8 * * * | ||
+ | |||
+ | Nur mit -T wird per Default der Port 80 verwendet. | ||