====== Komplettsicherung des Systems ====== Zuverlässiger ( z.B. offene Dateien ) und möglicherweise einfacher ( z.B. udev ) ist es aus einem Rettungssystem heraus zu sichern. Die folgende Anleitung zeigt dagegen wie man aus einem laufenden System heraus sichert. Hürden wie eine nach ''/dev'' gemountete Ramdisk für ''udev'' werden dabei gemeistert. Dienste wie Mailserver oder Datenbanken ( offene Dateien ) sollten vorher angehalten werden. Abschätzen, wie viel Platz benötigt wird: df -Thlx tmpfs -x devtmpfs -> Summe der Daten auf persistenten, lokalen Dateisystemen ===== Vorbereitung Zielsystem ===== evtl. Platz schaffen wie in [[Plattenplatz]], [[Partitionierung]] und [[lvm]] beschrieben mkdir -p /mnt/backup/dateien === Ubuntu === Zielverzeichnis ''/mnt/backup'' muss dem Ubuntu-Nutzer gehören: chown nutzerXX /mnt/backup === Debian (ab 8) === Entweder * [[sudo]] einrichten und wie unter Ubuntu beschrieben vorgehen. * einen [[ssh]]-Schlüssel beim Benutzer root hinterlegen oder * root das Anmelden mit Passwort erlauben (( PermitRootLogin yes )) ===== Sicherung ===== Diese Schritte werden auf dem zu sichernden System ausgeführt. ==== Sicherung der UEFI-Einstellungen ==== Bei UEFI-Systemen ist es manchmal hilfreich die EFI Variablen zu sichern: efibootmgr -v > sicherung.efivars ==== Sicherung der Partitionierung ==== Partitionstabelle im Textformat sichern: sfdisk -d /dev/sda > sicherung.sfdisk ((bei GPT-Partitionstabellen eine inzwischen veraltete Warnung der Entwickler vorweg: //As of March 2014 (version 0.8.10), sgdisk should be considered beta software.// )) (( Lesbarer, aber nicht automatisch wiederherstellbar geht das auch so: fdisk -l -o device,size,type,uuid /dev/sda > sicherung.fdisk oder parted /dev/sda print > sicherung.parted Mehr zur Vorgehensweise siehe [[Partitionierung]]. )) ==== Sicherung LVM Informationen ==== vgcfgbackup -f sicherung.vg pvdisplay > sicherung.pvdisplay vgdisplay > sicherung.vgdisplay lvdisplay > sicherung.lvdisplay ==== Sicherung anderer Storage Informationen ==== * [[admin_grundlagen:raid|Software RAID]] * drbd * [[lpi2:iscsi|iSCSI]] * ... ==== Sicherung der Dateisystem-Einstellungen ==== === Von welchen Dateisystemen müssen Einstellungen gesichert werden? === lsblk -f oder df -Thlx tmpfs -x devtmpfs -> alle persistenten, lokalen Dateisysteme müssen gesichert werden == ext2 / ext3 / ext4 == tune2fs -l /dev/sdaX > sicherung.ext.sdaX ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) == xfs == xfs_admin -l -u /dev/sdaX > sicherung.xfs.sdaX xfs_info /dev/sdaX >> sicherung.xfs.sdaX ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) == btrfs == btrfs läßt sich nicht einfach mit rsync oder tar sichern. Die beste Alternative ist, statt dessen ein [[image_sichern|Image]] des Dateisystems mit ''fsarchiver'' oder ''partclone'' zu erstellen. (( Vielleicht ist auch https://github.com/mwilck/btrfs-clone eine brauchbare Alternative )) == vfat == blkid /dev/sdaX > sicherung.vfat.sdaX ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) == swap == blkid /dev/sdaX > sicherung.swap.sdaX ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) ==== Einstellungs-Dateien auf Zielsystem kopieren ==== Ubuntu: scp sicherung.* nutzer@server:/mnt/backup andere Distributionen (bei denen root ein Passwort hat): scp sicherung.* root@server:/mnt/backup ==== Sicherung der Dateien ==== === Einhängen der Dateisysteme unter /mnt/system === mkdir /mnt/system mount --bind / /mnt/system In der Ausgabe von ''df -hT -x tmpfs -x devtmpfs'' die Mountpoints aller weiteren persistenten, lokalen Dateisysteme (mit Ausnahme von loop-Devices) identifizieren und unterhalb von ''/mnt/system'' bind-mounten: mount --bind /boot /mnt/system/boot und/oder mount --bind /boot/efi /mnt/system/boot/efi und möglicherweise weitere: mount --bind ... ((ab RedHat 6, openSuSE 13.1, Debian 8 und Ubuntu 16.04 könnte man auf diesen Schritt verzichten, und statt dessen bei ''rsync'' die Option ''-x'' bzw. ''--one-file-system'' nutzen und die entsprechenden Mountpoints einzeln angeben )) === mit rsync über ssh Dateien kopieren === Auf Quell- und Zielsystem muss rsync installiert sein. Alternativ kann man auch [[#tar_ueber_ssh|tar über ssh]] verwenden. == Debian (ab 8) == Wie oben unter "[[#debian_ab_8|Vorbereitung Zielsystem]]" beschrieben kann man entweder so vorgehen * wie bei [[#andere_distributionen_bei_denen_root_ein_passwort_hat|anderen Distributionen, bei denen root ein Passwort hat]] oder * wie bei Ubuntu == Ubuntu == Unter **Ubuntu** gibt es defaultmäßig kein root Passwort. Wenn ein **Ubuntu** System das **ZIEL** ist, muss man zunächst dem User, mit dem man sich auf dem Ziel einloggen will, einen Eintrag machen, der ''rsync'' via ''sudo'' ohne Passwort erlaubt: sudo visudo -f /etc/sudoers.d/backup und diese Zeile ergänzen: %sudo ALL=(ALL) NOPASSWD: ALL (( oder %sudo ALL=(ALL) NOPASSWD: /usr/bin/rsync )) Der Benutzer muss in der Gruppe //sudo// sein Und dann lautet der Befehl zum Backup: rsync -aSH --xattrs --acls --numeric-ids --del --rsync-path="sudo rsync" /mnt/system/ user@zielsystem:/mnt/backup/dateien == SuSE / BTRFS == Btrfs snapshot subvolumes können nicht sinnvoll mit rsync oder tar gesichert und wieder hergestellt werden, da die Deduplizierung von Btrfs dabei nicht mehr genutzt wird und die Dateien mehrfach im Backup landen würden. == andere Distributionen (bei denen root ein Passwort hat) == rsync -aSH --acls --xattrs --numeric-ids --del /mnt/system/ root@server:/mnt/backup/dateien (( mehr zu [[rsync]], u.a. wie man hier ''rsync'' auch ohne root-Rechte benutzen kann )) (( mehr zu [[ssh]] )) (( wenn man ein Art Fortschrittsbalken haben will: ''progress'' installieren und ''progress -wm'' ausführen während rsync läuft. )) === Plausibilitätsprüfung === Die wichtigsten Fragen sind: * sind alle Dateien angekommen? -> Dateien auf Original und Backup zählen * sind die Berechtigungen korrekt? -> Eigentümer/Berechtigungen auf Original und Backup vergleichen, dabei die [[dateirechte#beispielungewollter_eigentuemerwechsel_bei_backup_und_restore|Unterschiede in den Benutzer IDs]] auf Original- und Backupsystem beachten * Sind die Dateien vollständig angekommen? == Sind alle Dateien angekommen? == * einfach mal mit ''ls'' stichprobenartig nachschauen * mit Hilfe von ''find'' und ''wc'' Dateien zählen == Sind die Berechtigungen korrekt? == * einfach mal mit ''ls -l'' stichprobenartig nachschauen == Sind die Dateien vollständig angekommen? == Einfache Lösung: * den selben rsync-Aufruf noch mal ergänzt durch die Schalter ''-nv'' * Größenvergleich mit ''du -sh'' -> Achtung: die Größen sind nie exakt gleich, die Größenordnung pro Dateisystem sollte passen. ++++ Optionale, genauere Prüfung für Freude der Unix-Kommandozeile | Auf dem Zielsystem Checksummen für Backup-Dateien erzeugen: cd /mnt/backup/dateien find . -xdev -type f -print0 | sort -z | xargs -0 cksum > /run/cksum.backup find . -xdev -print0 | sort -z | xargs -0 getfacl -P -n > /run/getfacl.backup Auf dem Original-System Checksummen für Dateien erzeugen: (hier müssen neben ''.'' und ''./boot'' möglicherweise weitere Dateisysteme angegeben werden) cd /mnt/system find . ./boot -xdev -type f -print0 | sort -z | xargs -0 cksum > /run/cksum.orig find . ./boot -xdev -print0 | sort -z | xargs -0 getfacl -P -n > /run/getfacl.orig ''/run/*.orig'' auf das Zielsystem kopieren scp /run/*.orig root@server: Checksummen vergleichen diff ~/cksum.orig /run/cksum.backup Berechtigungen vergleichen diff ~/getfacl.orig /run/getfacl.backup ++++ ++++ ACLs und erweiterte Attribute | === Sicherung der ACL-Dateirechte === aktuelle Versionen von ''tar'' und ''rsync'' erledigen das mit, bei älteren Systemen: cd /mnt/system getfacl --skip-base -P -n -R . > sicherung.acl scp sicherung.acl root@server:/mnt/backup === Sicherung der erweiterten Dateiattribute ( z.B. SELINUX, capabilities ) === nur nötig, wenn [[tar]] oder [[rsync]] das nicht kann cd /mnt/system getfattr -Rh -m . -d . > sicherung.attr scp sicherung.attr root@server:/mnt/backup ++++ ====== Löschen des Systems ====== (( Und wie geht es weiter, wenn die Festplatte gelöscht ist? Wie kann ich dann noch rebooten? echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq echo b > /proc/sysrq-trigger Siehe [[admin_grundlagen:kernel#einstellungen_zur_laufzeit|sysctl]] )) === schnell === wipefs -af /dev/sda Oder bei SSDs: blkdiscard --force /dev/sda (( Das System lebt jetzt mit den Daten aus dem Cache etwas weiter. Cache löschen: echo 1 > /proc/sys/vm/drop_caches )) === sicher === dd if=/dev/zero of=/dev/sda ... und nach ein paar Sekunden ist das System zumindest unbrauchbar. Oder bei SSDs: blkdiscard -s /dev/sda === paranoid === dd if=/dev/urandom of=/dev/sda ... und laaaange warten === Gefahr der Beschädigung der Hardware === Bis Kernel 4.5 ist es möglich, dass durch das Löschen der Dateien unter /sys/firmware/efi/efivars die UEFI-Firmware beschädigt wird und der Rechner nicht mehr booten kann. Daher vorsichtig sein mit rm -rf /… Mehr dazu bei [[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-rm-rf-soll-keine-UEFI-Systeme-mehr-kaputt-machen-3113433.html|heise]] und im entsprechenden [[https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git/commit/?id=0389075ecfb6231818de9b0225d3a5a21a661171|Kernel-Patch]] ====== Wiederherstellung des Systems ====== Rettungssystem booten (im Linuxhotel-Netz: PXE-Boot und ''debian11live'' eingeben) ===== Schritte im Rettungs-System ===== ==== Wiederherstellung der Partitionierung ==== Partitionstabelle wiederherstellen: sfdisk /dev/sda < sicherung.sfdisk (( Alternativ: Partitionierung manuell anhand der Informationen aus der gesicherten Datei ''sicherung.parted'' und/oder gemäß ''etc/fstab'' aus dem Backup wie in [[Partitionierung]] beschrieben anlegen Typ der Partitionstabelle (''gpt'' oder ''msdos'') beachten. )) ==== Wiederherstellung LVM ==== In Knoppix muss dazu zuerst lvm2 gestartet werden: service lvm2 start === mit vgcfgrestore === IDs der Physical Volumes herausfinden: less sicherung.vg Physical Volumes anlegen: pvcreate -ff --zero y --restorefile ~/sicherung.vg --uuid xxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxx /dev/sdaX ... Name der Volume Group herausfinden: less sicherung.vg Volume Group und Logical Volumes wiederherstellen: vgcfgrestore -f ~/sicherung.vg centos_notebook17 vgchange -a y === von Hand === LVM anhand der Informationen aus der gesicherten Datei ''sicherung.pvdisplay'', ''sicherung.vgdisplay'', ''sicherung.lvdisplay'' und/oder gemäß ''etc/fstab'' aus dem Backup wie in [[lvm]] beschrieben anlegen. ==== Dateisysteme anlegen==== Dateisysteme mit ''mkfs.*'' gemäß ''etc/fstab'' aus dem Backup anlegen. Dabei wenn nötig die Dateisystem-Einstellungen aus der Sicherung berücksichtigen (UUID, ...) ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) === ext4 === mkfs.ext4 -U xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx /dev/sdaX ((''xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx'' steht hier für die UUID aus der Sicherung)) === xfs === mkfs.xfs -m uuid=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx /dev/sdaX ((''xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx'' steht hier für die UUID aus der Sicherung)) === fat === mkfs.vfat -i xxxxxxxx /dev/sdaX ((Eine UUID die von ''blkid'' im Format ''%%UUID="066B-5CE0"%%'' ausgegeben wurde muss ''mkfs.vfat'' mit ''066B5CE0'' (also ohne Minus) übergeben werden)) ==== Swap anlegen ==== ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) mkswap -U xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx /dev/sdaX ==== Mounten der Zielpartitionen ==== In ''/mnt/backup/dateien/etc/fstab'' aufgeführte Mountpoints mit ''mkdir'' anlegen und Dateisysteme mit ''mount'' einhängen: (( evtl. mount-optionen ( z.B. acl ) beachten )) ((''/dev/sdaX'' ist hier nur ein Beispiel für ein Speichergerät ( Partition, LVM, ...). Liegt das Dateisystem auf einem Logical Volume, dann heißt das root-Device ''/dev/mapper/xxx'' oder ähnlich)) mkdir /tmp/system mount /dev/sdaX /tmp/system mkdir /tmp/system/boot mount /dev/sdaY /tmp/system/boot und/oder mkdir /tmp/system/boot/efi mount /dev/sdaZ /tmp/system/boot/efi und möglicherweise weitere: mkdir /tmp/system/… mount … ==== Wiederherstellen der Dateien mit rsync über ssh ==== rsync -aSH --acls --xattrs --numeric-ids --del root@server:/mnt/backup/dateien/ /tmp/system ((mehr siehe [[rsync]])) (( Notlösung: Berechtigungen (teilweise) wiederherstellen, wenn sie nicht richtig gesichert wurden rpm -qa | xargs rpm --setperms Todo: debian? )) === Ubuntu === rsync -aSH --acls --xattrs --numeric-ids --del --rsync-path="sudo rsync" user@server:/mnt/backup/dateien/ /tmp/system ++++ ACLs und erweiterte Attribute | === Wiederherstellen der ACL-Dateirechte === nur nötig, wenn ''rsync'' bzw. ''tar'' das nicht kann mount -o remount,acl /tmp/system/ cd /tmp/system setfacl --restore sicherung.acl === Wiederherstellen der SELinux Attribute === nur nötig, wenn ''rsync'' bzw. ''tar'' das nicht kann ( nicht erfolgreich getestet ... ) mount -o remount,user_xattrs /tmp/system cd /tmp/system setfattr -h --restore sicherung.attr oder touch /tmp/system/.autorelabel ++++ ===== Bootfähig machen ===== ==== chroot vorbereiten ==== mount --rbind /dev /tmp/system/dev mount --rbind /proc /tmp/system/proc mount --rbind /sys /tmp/system/sys mount --rbind /run /tmp/system/run ((/run ist sinnvoll bei der Verwendung von lvm oder raid)) (( nicht alle diese Befehle sind in allen Fällen notwendig! grub braucht hauptsächlich /dev, und das ist, wenn man zuvor beim Sichern mit ''mount --bind'' gearbeitet hat, schon minimal befüllt. Kann man also weglassen, aber wenn grub meckert, sollte man das versuchen! )) (( === Alternativ mit bind statt rbind === mount --bind /dev /tmp/system/dev mount --bind /dev/pts /tmp/system/dev/pts mount --bind /proc /tmp/system/proc mount --bind /sys /tmp/system/sys mount --bind /run /tmp/system/run )) ==== UEFI ==== (nur bei UEFI-Systemen) === efivars schreibbar machen === mount -o rw,remount /tmp/system/sys/firmware/efi/efivars oder (falls ''/tmp/system/sys/firmware/efi/efivars'' kein mountpoint ist) mount -t efivarfs efivarfs /tmp/system/sys/firmware/efi/efivars === Schritte im chroot Zielsystem === chroot /tmp/system /bin/bash === grub-efi bzw. efivars wiederherstellen === Debian: grub-install dummy SuSE (ab 15.4): grub-install shim-install CentOS / Rocky (ab 8): ''grub-install'' funktioniert nicht, also müssen die EFI-Einträge manuell gesetzt werden efibootmgr -v -> alle alten Einträge löschen: efibootmgr -B -b 000f (( ''000f'' ist hier nur ein Beispiel für einen veralteten Eintrag )) EFI ESP Partition merken grub2-probe -t device /boot/efi/EFI/ EFI-Eintrag anlegen efi_label='Name der Distribution' # z.B. ''CentOS Linux'' oder ''Rocky Linux'' distro='DISTRIBUTION' # ''centos'' oder ''rocky'' boot_device='/dev/sda' # ''/dev/sda'' oder ''/dev/nvme0n1'' esp_partition_id=2 efibootmgr --create --disk "$boot_device" --part "$esp_partition_id" --label "$efi_label" --loader "/EFI/$distro/shimx64.efi" grub-config neu erzeugen grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg oder grub2-mkconfig -o /boot/efi/EFI/$distro/grub.cfg Ab RHEL/CentOS/Rocky 8 werden zusätzlich Einträge für BLS (''/boot/loader/entries/'') benötigt, da grub.cfg keinen direkten Eintrag für Kernel und initrd enthält: dnf -y reinstall kernel-core oder mit grubby von Hand: source /etc/default/grub grubby --add-kernel=/boot/vmlinuz-5.14.0-284.30.1.el9_2.x86_64 --args="$GRUB_CMDLINE_LINUX" --initrd=/boot/initramfs-5.14.0-284.30.1.el9_2.x86_64.img --title="Rocky Linux" (( Nachfolgend die Befehle, die notwendig sind, ein reines EFI-System wiederherzustellen oder wenn alle EFI-Informationen verloren sind === EFI Variablen schreiben === Die folgenden Shell-Variablen gemäß Ausgabe von ls /boot/efi/EFI/ und der Datei ''sicherung.efivars'' setzen: efi_label='Name der Distribution' distro='DISTRIBUTION' boot_device='/dev/sda' esp_partition_id=2 efibootmgr --create --disk "$boot_device" --part "$esp_partition_id" --label 'UEFI OS' --loader '\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI' efibootmgr --create --disk "$boot_device" --part "$esp_partition_id" --label "$efi_label" --loader "\\EFI\\$distro\\SHIMX64.EFI" === Grub2 konfigurieren === In CentOS 8 BLSCFG abschalten: … GRUB_ENABLE_BLSCFG=false … TODO: Lösung mit BLSCFG finden == CentOS == grub2-mkconfig -o /boot/efi/EFI/$distro/grub.cfg == Debian, Ubuntu == dpkg-reconfigure grub-efi-amd64 oder update-grub2 )) === EFI Variablen prüfen === blkid efibootmgr -v * Partition unique GUID: muss zur ESP Partition passen * The path of the EFI image to boot must use \ (backslash) instead of / (forward slash) as path separator. ==== BIOS: Bootloader in mbr schreiben ==== (nur bei BIOS-Systemen) === Schritte im chroot Zielsystem === chroot /tmp/system /bin/bash === grub2 wiederherstellen === == Debian (ab 6.0), Ubuntu (ab 16.04) == grub-install /dev/sda update-grub2 == openSuSE 12.2 == grub2-install /dev/sda update-bootloader --refresh == CentOS (ab 7) == grub2-install /dev/sda grub2-mkconfig > /boot/grub2/grub.cfg == andere == grub2-install /dev/sda grub-mkconfig > /boot/grub/grub.cfg === grub1 / grub legacy wiederherstellen === Grub in den MBR schreiben: grub > root (hd0,0) > setup (hd0) > quit oder mit grub-install --recheck --no-floppy hd0 ==== reboot ==== chroot-Umgebung (z.B. mit ''Strg+d'') verlassen und reboot ===== Anpassungen bei geänderter Hardware oder geänderten Partitionen ===== ==== Ubuntu (22.04 LTS) ==== * TODO: Nach Backup/Restore ist snap kaputt ==== Rebuild Red Hat / Rocky / Alma 8 ==== **[[Rebuild Red Hat 8|komplettes Rebuild Bootmanager UEFI+Rocky/Alma/Red Hat 8]]** Je nach dem wie sich die Hardware geändert hat, sind folgende Bereiche anzupassen: ==== Format Partitionstabelle ==== Wenn die neue Festplatte größer als 2TB ist, dann GPT als Format für die Partitionstabelle verwenden. Wenn Linux von der Festplatte auch booten soll, dann braucht Grub vor der ersten Partition etwas Platz. Die erste Partition sollte daher - wie heute üblich - bei Block 2048 (= 1MiB ≈ 1,05MB) starten. Alternativ kann man diesen unpartitionierten Bereich mit einer [[wp>BIOS boot partition|BIOS Boot Partition]] z.B. von Block 34 bis Block 2047 vor Veränderungen schützen. ((aus dem [[https://wiki.archlinux.org/index.php/GUID_Partition_Table#Convert_from_MBR_to_GPT|archlinux-Wiki]]: //Keep in mind that if your Boot-Manager is GRUB, it needs a BIOS Boot Partition. If your MBR Partitioning Layout isn't too old, there is a good chance that the first partition starts at sector 2048 for alignment reasons. That means at the beginning will be 1007 KiB of empty space where this bios-boot partition can be created. To do this, first do the mbr->gpt conversion with gdisk as described above. Afterwards, create a new partition with gdisk and manually specify its position to be sectors 34 - 2047, and set the EF02 partition type.// )) (( aus der [[http://www.gnu.org/software/grub/manual/html_node/BIOS-installation.html|GRUB Doku]]: //When creating a BIOS Boot Partition on a GPT system, you should make sure that it is at least 31 KiB in size. (GPT-formatted disks are not usually particularly small, so we recommend that you make it larger than the bare minimum, such as 1 MiB, to allow plenty of room for growth.) You must also make sure that it has the proper partition type. Using GNU Parted, you can set this using a command such as the following:// parted /dev/disk set partition-number bios_grub on //If you are using gdisk, set the partition type to ‘0xEF02’. With partitioning programs that require setting the GUID directly, it should be ‘21686148-6449-6e6f-744e656564454649’. //)) ==== /boot auf separater Partition ==== Bei Debian mit UEFI anpassen: ''/boot/efi/EFI/debian/grub.cfg'' ==== Bootloader grub ==== ''/boot/grub/menu.lst'' : Neue Partitionsnummern beachten, wichtig sind z.B. * die Einstellungen zur Boot-Partition ( ''root'' ) in Grub-Terminologie * die Lage des Kernels ( ''/boot/vmlinuz*'' oder ''/vmlinuz*'' ) * Kernel-Parameter zum root-Dateisystem ( ''root= ...'' ) ==== Bootloader grub2 ==== ''/boot/grub/grub.cfg'' : (sollte automatisch über ''update-grub2'' erstellt werden) Neue Partitionsnummern beachten, wichtig sind z.B. * die Einstellungen zur Boot-Partition ( ''root'' ) in Grub-Terminologie * die Lage des Kernels ( ''/boot/vmlinuz*'' oder ''/vmlinuz*'' ) * Kernel-Parameter zum root-Dateisystem ( ''root= ...'' ) ==== BIOS -> UEFI ==== Um ein (ehemaliges) BIOS System auf einer UEFI Hardware wieder herzustellen braucht man * Partitionstabelle mit gpt (siehe oben) * eine FAT32 Partition für ''/boot/efi'', für den Linux Bootloader Grub allein reicht eine Größe von wenigen MByte. Wenn auch der Linux Kernel und/oder Windows auch drauf soll deutlich größer (500MB?). * GRUB2: * Debian: die Pakete ''grub-efi'', ''grub-efi-amd64-bin'' und ''efibootmgr'' installieren. Dann ''grub-install'' + ''update-grub'' ausführen. * Ubuntu: wie bei Debian, zusätzlich optional noch shim bzw. shim-signed * CentOS: Pakete ''grub2-efi'', ''grub2-efi-x64-modules'' und ''efibootmgr'' installieren. Dann ''grub-install'' + ''update-grub'' * SuSE: ''grub2-x86_64-efi'' und ''efibootmgr'' installieren. Dann ''grub-install'' + ''update-bootloader'' ausführen. ==== /etc/fstab ==== ''/etc/fstab'' : Neue Partitionsnummern, Software-RAID und Logical Volumes beachten ==== /etc/mtab ==== ''/etc/mtab'' : Neue Partitionsnummern, Software-RAID und Logical Volumes beachten (( möglicherweise kann man ''/etc/mtab'' auch einfach löschen )) ==== Kernel-Module und initrd ==== Je nach Änderung muß eine neue [[admin_grundlagen:initrd|initrd]] erzeugt werden und/oder die bei Booten geladenen Module müssen überarbeitet werden === dracut (CentOS 8) === in der chroot-Umgebung dracut --hostonly --persistent-policy 'by-uuid' --force /boot/initramfs-4.18.0-80.11.2.el8_0.x86_64.img 4.18.0-80.11.2.el8_0.x86_64 === dracut (CentOS 7 / openSuSE 42.1) === in der chroot-Umgebung add_drivers+=" xfs " dracut --force /boot/initrd-4.4.87-18.29-default 4.4.87-18.29-default === CentOS 6 === in der chroot-Umgebung mkinitrd --force /boot/initramfs-2.6.32-220.el6.x86_64.img 2.6.32-220.el6.x86_64 ==== udev ==== Gerätenamen in ''/etc/udev/rules.d'' anpassen ====== Alternative Sicherungswege ====== ==== tar über ssh ==== === Sicherung === tar cz --numeric-owner --sparse --xattrs --acls --directory /mnt/system . | ssh nutzer@server "cat > /mnt/backup/sicherung.tgz" === Wiederherstellen === ssh nutzer@server 'cat /mnt/backup/sicherung.tgz' | tar xz --numeric-owner --sparse --xattrs --acls --xattrs-include='*' --directory /tmp/system === Dokumentation === * [[tar|Übersicht tar]] * man tar ==== cpio über ssh ==== === Sicherung === ((Vermeidet die Probleme von tar und gzip bei Datenfehlern)) cd /mnt/system find -xdev -depth -print0 | cpio -o0 --sparse --format=crc | bzip2 | ssh nutzer@server 'cat > /mnt/backup/sicherung.cpio.bz2' === Wiederherstellen === cd /tmp/system ssh nutzer@server 'cat /mnt/backup/sicherung.cpio.bz2' | bunzip2 | cpio -dumin --sparse ==== rsync ==== Auf lokale Platte: rsync -a --hard-links --sparse --acls --xattrs --numeric-ids --del / /mnt/usbdisk/root/ Übers Netz via ssh: rsync -a --hard-links --sparse --acls --xattrs --numeric-ids --del / server:/mnt/backup/dateien Übers Netz via rsyncd: (( erfordert laufenden rsyncd auf dem Zielsystem //server// )) rsync -a --hard-links --sparse --acls --xattrs --numeric-ids --del / server::/backup/dateien/ ==== Platzsparende Hardlink Backups mit rsnapshot ==== Installation mit apt-get install rsnapshot Konfiguration unter: /etc/rsnapshot.conf Dabei wichtig: snapshot_root - wohin soll gesichert werden interval daily 7 - Wieviele Versionen vom täglichen Backup sollen behalten werden? interval weekly 4 - Wieviele Versionen vom wöchentlichen Backup sollen behalten werden? interval monthly 6 - Wieviele Versionen vom monatlichen Backup sollen behalten werden? backup /quelle zielrechner/ - Zb localhost/ oder im Zusammenhang mit SSH gebrauchen Testen der Config rsnapshot configtest Danach kann man das Ganze erst einmal im Probedurchlauf testen ohne wirklich Dateien zu schreiben: rsnapshot -t daily ===== Problem: udev ===== Seit Kernel 2.6 und der Einführung von [[udev]] haben Linux Distributionen das Verzeichnis ''/dev'' von einem temporären Dateisystem überdeckt. Linux benötigt diese überdeckten Dateien aber beim Booten. Neuere Distributionen (RHEL / CentOS 6, ...) tun das nicht mehr. Lösungswege: - Beim Backup das Verzeichnis ''/dev'' explizit angeben. Die wichtigsten Gerätedateien sollten auch darin enthalten sein. - Auf das Orginalsystem kann man mit ''mkdir /tmp/system && mount --bind / /tmp/system'' zugreifen. Die Sicherung muss man dann mit ''tar czpf /dev/st0 --numeric-owner --directory /tmp/system .'' starten. FRAGE: das müsste doch durch die bind-mounts nach /mnt/system gelöst sein, oder?! Antwort: richtig ====== Dokumentation ====== * [[http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/04/rsync/rsync.html]] ====== Software ====== * [[http://www.dirvish.org]] * [[http://www.mondorescue.org/]] * [[http://www.partimage.org/Main_Page]] ====== Backup / Bare-Metal Restore Suse Linux ====== Diese Anleitung beschreibt die Sicherung und Wiederherstellung eines Suse Linux Systems mit BTRFS Dateisystem. Getestet wurde diese Anleitung auf einem Suse Leap 15.x im Dezember 2022 auf einem Tuxedo Laptop mit NVME Speicher. ===== Sicherung (aka Backup) ===== * Für die Sicherung des BTRFS benutzen wir die nur-lese (read-only) Snapshot Funktion des BTRFS zusammen mit dem ''%%btrfs send%%'' Befehl, um die Daten via SSH auf ein entferntes System zu sichern. * Schritt 1: Erstellen eines Subvolumes, welches die zu sichernden Snapshots aufnimmt btrfs subvol create .backup * Schritt 2: von jedem Subvolume des Root-Dateisystems ein read-only Snapshot unterhalb des Backup-Subvolumes erstellen. Am Ende prüfen das auch alle Subvolumes (ggf. mit Aussnahme von ''%%/.snapshots%%'') als Read-Only Volume vorliegen: btrfs subvol list / btrfs subvol snap -r / .backup/root-fs btrfs subvol snap -r /usr/local .backup/usr-local btrfs subvol snap -r /tmp .backup/tmp ... ls -l /.backup * Subvolumes welche gesichert werden: / /home /opt /srv /var /root /usr/local /tmp /boot/grub2/x86_64-efi /boot/grub2/i386-pc * Schritt 3: die Read-Only Snapshot-Volumes mittels ''%%btrfs send%%'' und über SSH (komprimiert) auf einen entfernten Rechner übertragen. Das Dateisystem auf dem Zielsystem muss genügend freien Speicher aufweisen um das Backup aufzunehmen. Der erste Parameter für den "ls" Befehl ist ein Eins "1", kein "l" (kleines Ell)! ls -1 -d /.backup/* | xargs btrfs send | ssh -C nutzerXX@192.168.1.2XX "cat > notebookXX.btrfs" * Hiermit ist die Sicherung abgeschlossen. Die Backup-Snapshots können nun wieder entfernt werden btrfs subvol delete /.backup/root-fs btrfs subvol delete /.backup/usr-local btrfs subvol delete /.backup/srv ... btrfs subvol delete /.backup ===== System-Verlust simulieren (der spassige Teil) ===== * System "zerstören", indem das Unix-System-Root (USR) Verzeichnis gelöscht wird (am besten aus einer grafischen Sitzung heraus) rm -rf /usr * Reboot testen -> das System sollte nicht mehr starten ===== Bare-Metal System-Wiederherstellung ===== * Diese Anleitung geht davon aus, das die EFI-Bootpartition, die Swap-Partition der Boot-Record des Bootloaders (Grub2) noch intakt sind. Aufgrund der Unterstützung von bootbaren BTRFS-Snapshots (''%%snapper%%'') ist die Logik des Boot-Loaders Grub2 und die Skripte innerhalb der Init-Ramdisk ''%%initrd%%'' komplexer als bei anderen Linux Varianten (z.B. Debian). Hat die Partitions-Tabelle, der Boot-Record des Speichers oder die EFI-Partition Schaden genommen, so wird empfohlen erst mittels eines Suse-Installations-Mediums ein minimales frisches Suse-System zu installieren, und danach das BTRFS-Root-Dateisystem nach dieser Anleitung aus dem Rettungs-Linux zu ersetzen. * Ist das Ziel-System mit einer anderen Speicher-Lösung als NVME ausgestattet müssen im weiteren die Üfade der Grätedatei entsprechend angepasst werden (z.B. ''%%/dev/sda3%%'' statt ''%%/dev/nvme0n1p3%%'') ==== Rettungs-Linux starten ==== * Mit einem Rettungs-Linux starten * Tuxedo F7 beim UEFI Bootbildschirm * Thinkpad F12 beim UEFI Bootbildschirm * Netzwerk-Boot auswählen * F4 -> Live-Linux-Systeme * sysrcd starten * Neues BTRFS Dateisystem erzeugen (ggf. Gerätedatei anpassen!!) mkfs.btrfs -f /dev/nvme0n1p3 * Neues Dateisystem unter ''%%/mnt%%'' einhängen mount /dev/nvme0n1p3 /mnt * Subvolume für das Zurückspielen der Backups erstellen btrfs subvol create /mnt/.restore * BTRFS Dateisysteme von Backup-System via SSH zurückspielen ssh nutzerXX@192.168.1.2XX "cat notebookXX.btrfs" | btrfs receive /mnt/.restore * Neue schreibbare Snapshots aus dem Read-Only Snapshots erstellen. Die Namen der Subvolumes müssen nicht den original Namen entsprechen btrfs subvol snap /mnt/.restore/tmp /mnt/tmp btrfs subvol snap /mnt/.restore/root-fs /mnt/root-fs btrfs subvol snap /mnt/.restore/usr-local /mnt/usr-local ... * Subvolume für automatische Snapshots erstellen (wenn dieses nicht gesichert und zurückgespielt wurde) btrfs subvol create /mnt/snapshots * Subvolumes auflisten, Volume-ID des neuen Root-Filesystems notieren btrfs subvol list /mnt * Root-Filesystem-ID als neues Default-Volume des BTRFS Dateisystems eintragen btrfs subvol set-default /mnt * BTRFS Dateisystem ''%%/mnt%%'' aushängen umount /mnt * Neues BTRFS Dateisystem mit neuem (default) Root-Filesystem einhängen mount /dev/nvme0n1p3 /mnt * Pseudo-Dateisysteme aus dem Rettungs-System in das neue Root-Filesystem mounten (wird von der "chroot" Umgebung benötigt mount --rbind /dev /mnt/dev mount --rbind /sys /mnt/sys mount --rbind /proc /mnt/proc * In die "chroot" Umgebung wechseln chroot /mnt * Datei ''%%/etc/fstab%%'' anpassen * UUID durch Geräte-Pfad ersetzen * Namen der Snapshots anpassen (aus ''%%subvol=/@/tmp%%'' wird ''%%subvol=tmp%%'') * Kurze Namen der Snapshots oder Subvol-IDs benutzen * Mount testen mit ''%%mount -a%%'' * Beispiel Datei /etc/fstab nach Wiederherstellung /dev/nvme0n1p3 / btrfs defaults 0 0 /dev/nvme0n1p3 /.snapshots btrfs subid=279 0 0 /dev/nvme0n1p3 /var btrfs subvol=var 0 0 /dev/nvme0n1p3 /usr/local btrfs subvol=usr-local 0 0 /dev/nvme0n1p3 /tmp btrfs subvol=tmp 0 0 /dev/nvme0n1p3 /srv btrfs subvol=srv 0 0 /dev/nvme0n1p3 /root btrfs subvol=root 0 0 /dev/nvme0n1p3 /opt btrfs subvol=opt 0 0 /dev/nvme0n1p3 /home btrfs subvol=home 0 0 /dev/nvme0n1p3 /boot/grub2/x86_64-efi btrfs subvol=x86_64-efi 0 0 /dev/nvme0n1p3 /boot/grub2/i386-pc btrfs subvol=i386-pc 0 0 /dev/nvme0n1p1 /boot/efi vfat rw 0 2 /dev/nvme0n1p2 none swap sw 0 0 * Init-Ramdisk ''%%initrd%%'' neu erstellen mkinitrd * Bootloader Grub2 neu installieren grub2-install * Grub2 Konfiguration neu erstellen grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg * chroot verlassen mit ''%%exit%%'' * System neu booten, Daumen drücken … reboot * Nach erfolgreichem Boot die Restore-Subvolumes löschen