Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.
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admin_grundlagen:systemsicherung [2025/02/06 14:38] ingo_wichmann [Einstellungs-Dateien auf Zielsystem kopieren] |
admin_grundlagen:systemsicherung [2025/06/05 20:02] (aktuell) natureshadow2 [chroot vorbereiten] |
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Zeile 16: | Zeile 16: | ||
passwd root | passwd root | ||
- | <file txt /etc/ssh/sshd_config.d/root> | + | <file txt /etc/ssh/sshd_config.d/root.conf> |
PermitRootLogin yes | PermitRootLogin yes | ||
</file> | </file> | ||
Zeile 109: | Zeile 109: | ||
Auf Quell- und Zielsystem muss rsync installiert sein. Alternativ kann man auch [[#tar_ueber_ssh|tar über ssh]] verwenden. | Auf Quell- und Zielsystem muss rsync installiert sein. Alternativ kann man auch [[#tar_ueber_ssh|tar über ssh]] verwenden. | ||
- | == Debian (ab 8) == | + | ++++ Ubuntu ohne SSH root-Passwort | |
- | Wie oben unter "[[#debian_ab_8|Vorbereitung Zielsystem]]" beschrieben kann man entweder so vorgehen | + | |
- | * wie bei [[#andere_distributionen_bei_denen_root_ein_passwort_hat|anderen Distributionen, bei denen root ein Passwort hat]] | + | |
- | oder | + | |
- | * wie bei Ubuntu | + | |
- | + | ||
- | == Ubuntu == | + | |
Unter **Ubuntu** gibt es defaultmäßig kein root Passwort. | Unter **Ubuntu** gibt es defaultmäßig kein root Passwort. | ||
Wenn ein **Ubuntu** System das **ZIEL** ist, muss man zunächst dem User, mit dem man sich auf dem Ziel einloggen will, einen Eintrag machen, der ''rsync'' via ''sudo'' ohne Passwort erlaubt: | Wenn ein **Ubuntu** System das **ZIEL** ist, muss man zunächst dem User, mit dem man sich auf dem Ziel einloggen will, einen Eintrag machen, der ''rsync'' via ''sudo'' ohne Passwort erlaubt: | ||
Zeile 135: | Zeile 129: | ||
Und dann lautet der Befehl zum Backup: | Und dann lautet der Befehl zum Backup: | ||
rsync -aSH --xattrs --acls --numeric-ids --del --rsync-path="sudo rsync" /mnt/system/ user@zielsystem:/mnt/backup/dateien | rsync -aSH --xattrs --acls --numeric-ids --del --rsync-path="sudo rsync" /mnt/system/ user@zielsystem:/mnt/backup/dateien | ||
+ | ++++ | ||
- | == SuSE / BTRFS == | + | ++++ SuSE / BTRFS | |
Btrfs snapshot subvolumes können nicht sinnvoll mit rsync oder tar gesichert und wieder hergestellt werden, da die Deduplizierung von Btrfs dabei nicht mehr genutzt wird und die Dateien mehrfach im Backup landen würden. | Btrfs snapshot subvolumes können nicht sinnvoll mit rsync oder tar gesichert und wieder hergestellt werden, da die Deduplizierung von Btrfs dabei nicht mehr genutzt wird und die Dateien mehrfach im Backup landen würden. | ||
+ | ++++ | ||
- | == andere Distributionen (bei denen root ein Passwort hat) == | ||
rsync -aSH --acls --xattrs --numeric-ids --del /mnt/system/ root@server:/mnt/backup/dateien | rsync -aSH --acls --xattrs --numeric-ids --del /mnt/system/ root@server:/mnt/backup/dateien | ||
(( mehr zu [[rsync]], u.a. wie man hier ''rsync'' auch ohne root-Rechte benutzen kann )) (( mehr zu [[ssh]] )) (( wenn man ein Art Fortschrittsbalken haben will: ''progress'' installieren und ''progress -wm'' ausführen während rsync läuft. )) | (( mehr zu [[rsync]], u.a. wie man hier ''rsync'' auch ohne root-Rechte benutzen kann )) (( mehr zu [[ssh]] )) (( wenn man ein Art Fortschrittsbalken haben will: ''progress'' installieren und ''progress -wm'' ausführen während rsync läuft. )) | ||
Zeile 234: | Zeile 229: | ||
====== Wiederherstellung des Systems ====== | ====== Wiederherstellung des Systems ====== | ||
- | Rettungssystem booten (im Linuxhotel-Netz: PXE-Boot und ''debian11live'' eingeben) | + | Rettungssystem booten (im Linuxhotel-Netz: PXE-Boot und ''debian12live'' eingeben) |
+ | |||
+ | (UEFI-Bootmenü: Meistens F12; auf TUXEDO F7) | ||
===== Schritte im Rettungs-System ===== | ===== Schritte im Rettungs-System ===== | ||
+ | ==== Sicherungs-Dateien zurückkopieren ==== | ||
+ | |||
+ | scp root@server:/mnt/backup/sicherung.* /tmp | ||
+ | |||
==== Wiederherstellung der Partitionierung ==== | ==== Wiederherstellung der Partitionierung ==== | ||
Partitionstabelle wiederherstellen: | Partitionstabelle wiederherstellen: | ||
Zeile 327: | Zeile 328: | ||
mount --rbind /proc /tmp/system/proc | mount --rbind /proc /tmp/system/proc | ||
mount --rbind /sys /tmp/system/sys | mount --rbind /sys /tmp/system/sys | ||
- | mount --rbind /run /tmp/system/run | + | mount --bind /run /tmp/system/run |
((/run ist sinnvoll bei der Verwendung von lvm oder raid)) (( nicht alle diese Befehle sind in allen Fällen notwendig! grub braucht hauptsächlich /dev, und das ist, wenn man zuvor beim Sichern mit ''mount --bind'' gearbeitet hat, schon minimal befüllt. Kann man also weglassen, aber wenn grub meckert, sollte man das versuchen! )) (( | ((/run ist sinnvoll bei der Verwendung von lvm oder raid)) (( nicht alle diese Befehle sind in allen Fällen notwendig! grub braucht hauptsächlich /dev, und das ist, wenn man zuvor beim Sichern mit ''mount --bind'' gearbeitet hat, schon minimal befüllt. Kann man also weglassen, aber wenn grub meckert, sollte man das versuchen! )) (( | ||
=== Alternativ mit bind statt rbind === | === Alternativ mit bind statt rbind === | ||
Zeile 473: | Zeile 474: | ||
==== Rebuild Red Hat / Rocky / Alma 8 ==== | ==== Rebuild Red Hat / Rocky / Alma 8 ==== | ||
- | **[[Rebuild Red Hat 8|komplettes Rebuild Bootmanager UEFI+Rocky/Alma/Red Hat 8]]** | + | **[[Rebuild Red Hat 8|komplettes Rebuild Bootmanager UEFI+Rocky/Alma/Red Hat 8 und 9]]** |
Je nach dem wie sich die Hardware geändert hat, sind folgende Bereiche anzupassen: | Je nach dem wie sich die Hardware geändert hat, sind folgende Bereiche anzupassen: |